Zucker Unverträglichkeit

Zucker Unverträglichkeit & Allergie – Gibt es eine Zuckerintoleranz?

Zucker UnverträglichketViele Menschen in Deutschland leiden heutzutage unter Intoleranzen und Beschwerden nach dem konsum bestimmter Lebensmittel. Ein oft unterschätztes Lebensmittel, das in vielen Fertiggerichten und Getränken ist, und bei Betroffenen zu unangenehmen Beschwerden führt, ist Zucker. Hier erfahrt ihr alles zur Zucker Unverträglichkeit, was man dagegen unternehmen , und wie man sich darauf testen lassen kann:

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Was versteht man unter Zuckerunverträglichkeit?

“Zuckerunverträglichkeiten” ist ein allgemeiner Begriff, der auf das Vorliegen von nicht-immunologischen Krankheiten hinweist. Der Zusammenhang zwischen diesen Krankheiten besteht darin, dass der Körper Zucker, der mit der Nahrung aufgenommen wird, nicht absorbiert oder verstoffwechselt.

Viele Menschen leiden unter einer Zuckerallergie, einer Zucker Intoleranz oder andere Allergien und die genauen Ursachen müssen untersucht werden. Zuckerintoleranzen können auch durch den Konsum von Light Produkten verursacht werden´, die sich wie Gift auf den Körper auswirken. Sie lösen unter anderem depressive Verstimmungen, Verdauungsprobleme, Verstopfung, Übelkeit, ein allgemeines Verdauungsproblem oder eine Magen Darm Infektionen oder andere Reaktionen aus.

1) Saccharose-Unverträglichkeit

Der in der Küche übliche Zucker kann bei manchen Menschen schwere Verdauungsstörungen hervorrufen – dies ist der Fall, wenn diese Menschen von einer seltenen Stoffwechselstörung betroffen sind, die eng mit dem Saccharose Isomaltose Malabsorption verwandt ist. Glücklicherweise liegt die Zahl der Betroffenen europaweit zwischen 0,05 % und 0,2 %, so dass diese Form der Zuckerunverträglichkeit als äußerst gering eingestuft werden kann.

2) Fruktoseintoleranz

Rebelliert Ihr Darm, besonders nach dem Verzehr von Obst, Fruchtsäften oder Smoothies? Dann könnte es sich um eine Fruktoseintoleranz handeln. Normalerweise befördert das Transportprotein GLUT-5 Einfachzucker aus dem Dünndarm in den Blutkreislauf. Sind diese jedoch überlastet oder defekt, bleibt der Fruchtzucker im Nahrungsbrei und gelangt in den Dickdarm. Die Menge an Fruktose, die aufgenommen wird, ist von Person zu Person unterschiedlich, aber wenn die Aufnahmekapazität weniger als 25 Gramm beträgt, spricht man von einer Intoleranz.

Wenn Sie nach dem Verzehr von Obst, Smoothies und Fruchtsäften Krämpfe, Bauchschmerzen und Darmprobleme haben, könnte es sich um eine Fruktoseintoleranz handeln. Bei normaler Funktion befördert das Transportprotein GLUT-5 den üblichen Blutzucker im Dünndarm. Wenn der Dünndarm an bestimmten Krankheiten leidet oder überlastet ist, stagniert die Fruktosemenge im Nahrungsbrei und wird von dort in den Dickdarm transportiert.

3) Laktoseintoleranz

Bei Organismen ohne gesundheitliche Probleme ist im Darm genügend Enzym Laktase vorhanden, um den Milchzucker in Glukose und Galaktose aufzuspalten. Aber 15-20 % der Deutschen leiden an einem Mangel dieses Enzyms. Aufgrund dieses Mangels wird die Laktose nicht direkt im Dickdarm verdaut. Der Dickdarm ist ein Teil des Körpers, in dem sich viele Bakterien befinden. Die Abbauprodukte, die diese Bakterien hinterlassen, verursachen Blähungen, Durchfall und sogar Schmerzen im Unterbauch.

4) Sorbitintoleranz

Eine Form von alkoholischer Fruktose kommt natürlich in Steinobst wie Aprikosen, Pflaumen und Pfirsichen vor. Die Erzeuger verwenden jedoch häufiger Zuckeralkohol, da dieser über hervorragende chemische und technologische Eigenschaften verfügt. Er wird in der Produktion als Ersatz für Zucker verwendet und ist in Kaugummi, in einer Vielzahl von Süßigkeiten, in verpacktem Gebäck oder in vielen Produkten auf dem Markt zu finden, die keinen oder nur wenig Zucker enthalten.

5) Galaktoseintoleranz

Neugeborene profitieren von verschiedenen Tests, mit denen eine Reihe von schwerwiegenden und wichtigen angeborenen Störungen festgestellt werden können, darunter die Galaktoseintoleranz (Galaktosämie). Glücklicherweise ist diese Stoffwechselstörung sehr selten und tritt nur bei einem von 50.000 Kindern auf. Bei dieser genetischen Störung funktioniert das Enzym Galaktose-1-Phosphat-Uridyltransferase (GALT) nicht richtig und der Körper des Kindes kann Galaktose nicht effizient verarbeiten. Dies ist ein Element, das im Milchzucker enthalten ist. Das Gehirn, die Leber und die Nieren können schwer geschädigt werden.

Wie äußert sich eine Zuckerunverträglichkeit?

Jeder verspürt den Drang, eine leckere Schokolade oder ein Eis mit viel Schlagsahne zu essen, aber das kann ziemlich schwierig sein, wenn man unter einer Zuckerunverträglichkeit leidet.

  • Wenn Zucker, der mit anderen Lebensmitteln in den Körper gelangt, nicht richtig aufgenommen oder verstoffwechselt werden kann, liegt eine Zuckerunverträglichkeit vor.
  • Die Zuckerunverträglichkeit ist durch die folgenden Symptome gekennzeichnet:
  • Schwere Magen- und Darmstörungen, die sich durch heftige Magenkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen äußern.
  • Es gibt jedoch auch einige atypische Erscheinungen wie wiederholtes Herzklopfen, Schweißausbrüche, Migräne und Kopfschmerzen.

Welcher Test wird zum Nachweis von Laktoseintoleranz verwendet?

Der H2-Atemtest wird zum Nachweis einer Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) verwendet. Streng genommen handelt es sich nicht um eine echte Allergie. Die Intoleranz wird durch einen Mangel an Laktase verursacht. Ihr Körper produziert Laktase in der Dünndarmwand. Dies ermöglicht es Ihrem Verdauungssystem, den Milchzucker aufzuspalten und zu verdauen. Wenn nicht genügend Laktase vorhanden ist, vergären Ihre Darmbakterien den Milchzucker. Dabei entstehen Blähungen und Säuren, die folgende Symptome hervorrufen: Laktoseintoleranz kann mit folgendem Test richtig bestimmt werden: Der H2-Atemtest.

Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei der Laktoseintoleranz nicht um eine Allergie im eigentlichen Sinne des Wortes, da diese Unverträglichkeit durch das Fehlen eines Elements namens Laktase verursacht wird. Wenn Sie völlig gesund sind, sind die Wände des Dünndarms in Ihrem Körper für die Produktion von Laktase verantwortlich. Durch Laktase wird der Milchzucker aufgespalten und vom Körper verdaut. Wenn die Laktosemenge jedoch nicht ausreicht, wird der Milchzucker von den Bakterien im Dünndarm des Körpers vergoren.

So funktioniert der H2-Atemtest

Damit der H2-Test wirksam ist, müssen Sie zwölf Stunden lang keine Nahrung zu sich nehmen. Als erste Maßnahme misst der Arzt den Richtwert mit einem speziellen Gerät. Nach dieser Messung müssen Sie eine Lösung aus Wasser und Laktose zu sich nehmen. Nach der Einnahme dieser Lösung wird die Menge an Wasserstoff in Ihrem Atem genau gemessen. Wenn die in der Atemluft gemessene Wasserstoffmenge hoch ist, bedeutet dies, dass die Laktose nicht genutzt und verwertet werden kann. Die Dauer dieses Tests beträgt etwa vier Stunden.

Welche Ergebnisse erhalten Sie?

Mit diesem Test wird eine bestimmte Form der Unverträglichkeit festgestellt. Dazu wird die Konzentration des ausgeatmeten Wasserstoffs über mehrere Stunden gemessen. Im Vergleich zum Ausgangswert (Nüchtern-Wert”) sollte die Konzentration äußerst geringfügig ansteigen (weniger als 20 ppm = parts per million”). Wird der Wert von 20 ppm überschritten, liegt eindeutig eine Zuckerunverträglichkeit vor (z. B. gegenüber Fruktose oder Laktose).

Wie kann man eine Zuckerunverträglichkeit behandeln?

Viele Menschen, die unter Blähungen, Krämpfen und Durchfall leiden, haben eine lange Tortur hinter sich. Da die Symptome sehr unspezifisch sind, dauert es einige Zeit, bis die richtige Diagnose gestellt ist.

  • Die Diagnose ist in diesem Fall äußerst schwierig zu stellen, da Blähungen, Durchfall und Bauchkrämpfe häufige Symptome für viele Unterleibserkrankungen sind. Wenn Sie jedoch davon überzeugt sind, dass Sie an einer Unverträglichkeit leiden, sollten Sie eine Woche lang aufschreiben, welche Lebensmittel Sie essen und welche Symptome damit verbunden sind.
  • Die Behandlung erfolgt ausschließlich diätetisch. Sie sollten den Zuckerkonsum vermeiden oder reduzieren. Es ist auch ratsam, einen Ernährungsberater zu konsultieren, um einen geeigneten Diätplan zu erstellen.

FAQs: Informationen, die für die Leser von Interesse sind

Kann Zucker für Magenschmerzen verantwortlich sein?

Die Saccharose-Intoleranz ist eine angeborene Unverträglichkeit gegenüber gewöhnlichem Haushaltszucker (Saccharose) oder Malzzucker (Maltose). Zucker sollte nur mit äußerster Vorsicht und in kleinen Mengen konsumiert werden. Aufgrund der industriellen Verarbeitung ist handelsüblicher Zucker nährstoffarm und kann die Ursache für viele schwere Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck sein. Wenn Sie jedoch eine Saccharose-Intoleranz haben, ist dieses Lebensmittel äußerst schädlich und kann viele gesundheitliche Probleme verursachen.

Kann die Darmflora durch Zuckerkonsum beeinträchtigt werden?

Eine richtige Ernährung sorgt dafür, dass der Stoffwechsel des Körpers richtig funktioniert. Natürlich gehören Zucker oder Fette zu dieser Diät, aber sie sollten nur einen kleinen Teil der verzehrten Lebensmittel ausmachen. Diese Elemente sind leider nicht nur in Limonaden und Süßigkeiten enthalten, sondern auch in vielen anderen Lebensmitteln, die wir auf dem Markt finden.

Was versteht man unter Zuckerunverträglichkeit?

Aus medizinischer Sicht bezeichnet der Begriff Zuckerunverträglichkeit mehrere Erkrankungen, die sich durch eine gewisse Unverträglichkeit gegenüber Zucker oder Kohlenhydraten äußern.

Fazit: Ein H2-Test kann das Vorliegen einer Zuckerunverträglichkeit bestätigen.

  • Wählen Sie die richtigen Lebensmittel: Essen Sie nur Lebensmittel mit niedrigem Fruktosegehalt.
  • Achten Sie auf den Inhalt von Lebensmitteln in Geschäften: Viele Lebensmittel sind fructosearm, aber wenn Sie trotzdem eine Unverträglichkeit haben, ist es ratsam, auf den Inhalt der Lebensmittel zu achten, die Sie essen möchten.

Durch den Konsum von Zucker wird unter Umständen das Immunsystem beeinträchtigt, es kommt zu Magen Darm Beschwerden und anderen Unverträglichkeiten. Üblicherweise kann bei einer Zuckerallergie ein Zuckeraustauschstoff helfen.